Zuletzt aktualisiert am 10. August 2023 um 11:54
Über das Thema „Geld in der Trauerkarte“ hatten wir bereits einen Beitrag veröffentlicht. Hier kommen weitere Ergänzungen, speziell zur Frage „Wieviel Geld in Trauerkarte?“ Eine Trauerkarte soll den Hinterbliebenen Trost spenden und den Verstorbenen würdigen. Vielerorts ist es darüber hinaus üblich, der Trauerpost einen Geldbetrag beizulegen. Die Geldspende hilft, einen finanziellen Beitrag zu Beerdigungskosten oder Grabgestaltung zu leisten. Aber wieviel Geld in Trauerkarte ist sinnvoll?
Pietätlos oder hilfreiche Zuwendung?
Geld zu verschenken ist oft ein heikles Thema. Insbesondere dann, wenn es um einen so sensiblen Bereich wie die Trauer um einen geliebten Menschen geht. Was für den einen Hinterbliebenen willkommene Unterstützung ist, empfindet ein anderer womöglich als Beleidigung. Deshalb ist es sinnvoll, sich gegebenenfalls über die Wünsche der Angehörigen zu informieren.
Um ganz sicherzugehen, die Angehörigen mit einem gut gemeinten Geldgeschenk nicht vor den Kopf zu stoßen, ist es ratsam, einen Verwendungszweck für die Geldspende anzugeben. Etwa für Grabschmuck, für Blumen oder für den Grabstein. Bitten Angehörige im Sinne des Verstorbenen statt Blumen um karitative oder soziale Spenden, sollte dieser Wunsch respektiert werden. Der Trauerpost kann dann der Spendenbeleg beigefügt werden.
Gute Gründe für eine Geldspende
Können Trauergäste nicht an der Beisetzung teilnehmen, ist es ihnen oft ein Bedürfnis, sich an den Kosten für die Beerdigung oder für Blumenschmuck zu beteiligen. So tragen sie zu einem würdevollen und feierlichen Abschied vom Verstorbenen bei, auch wenn sie nicht persönlich vor Ort sind. Bei Urnenbegräbnissen bitten Angehörige häufig bereits in der Traueranzeige darum, auf größere Blumengestecke zu verzichten. Denn der Platz auf Urnengräbern ist begrenzt. Es spricht jedoch nichts dagegen, mit der Trauerkarte Geld oder einen Gutschein für späteren Grabschmuck oder für die Grabpflege zu versenden.
Wieviel Geld in Trauerkarte ist angemessen?
Bei der Frage, wie viel Geld der Trauerkarte beigelegt werden sollte, scheiden sich die Geister. Im Allgemeinen gelten Beträge von zwanzig bis fünfzig Euro als angemessen. Je enger man mit dem Verstorbenen verbunden war, desto höher kann der Betrag ausfallen. Auf eine Spende von unter zwanzig Euro sollte eher verzichtet werden.
Damit die Geldspende sicher ankommt
Leider ist immer wieder zu lesen, dass Trauerbriefe samt Geldinhalt auf dem Postweg verloren gehen und somit den Empfänger nicht erreichen. Das ist nicht nur ärgerlich, Trauernde fühlen sich auch zutiefst verletzt, wenn so etwas passiert. Am sichersten ist es deshalb, die Trauerpost den Hinterbliebenen persönlich zu übergeben. Ist das nicht möglich, sollten Trauerkarten mit Geld eventuell als versicherter Wertbrief verschickt werden.
Wenn wir mit der Durchführung von Trauerfeiern beauftragt sind, haben wir immer eine Art Briefkasten für die Trauerpost vo Ort dabei. Der wird nach der Trauerfeier geleert und der Inhalt den Angehörigen persönlich ausgehändigt.
––
Sollten Sie weitere Fragen haben oder wenn Sie Unterstützung benötigen, kontaktieren Sie uns gerne:
Rufen Sie uns einfach an(0631) 37115-0, schreiben Sie uns eineE-Mailoder nutzen Sie unserKontaktformular.
FAQs
Im Allgemeinen gelten Beträge von zwanzig bis fünfzig Euro als angemessen.
Wie viel Geld legt man in eine Trauerkarte? ›
Es gibt keinen festen Betrag, der in die Trauerkarte gehört. Die Geldsumme hängt von der Verbundenheit mi dem Verstorbenen oder der Familie ab. Mit einer Summe zwischen 20 und 50 Euro kann man jedoch meist nichts falsch machen.
Wie viel Geld kriegt man in einer Trauerkarte? ›
Die Höhe des Geldbetrages hängt von der Verbundenheit zu dem Verstorbenen und dessen Familie ab. Weniger als 20 Euro sollten Sie jedoch nicht spenden. Ein Betrag, der darüber hinaus bis zu 50 Euro reicht, ist angemessen. In der Trauerkarte können Sie angeben, wofür die Familie das Geld verwenden sollte.
Welchen Geldbetrag gibt man zur Beerdigung? ›
Beerdigungs-Geldspende: Nicht unter 20 Euro
Je nachdem, wie eng Gäste dem Verstorbenen standen, sollte auch der Geldbetrag angepasst sein. Bei eher entfernten Bekannten ist es angemessen, wenn etwa 20 Euro im Umschlag stecken. Bei sehr nahestehenden Freunden sollten es bis zu 50 Euro sein.
Ist es üblich in eine Trauerkarte Geld zu legen? ›
Je nach Region, ist es mehr oder weniger üblich, einen kleinen Spendenbetrag der Trauerkarte beizulegen. Diese Geldspende wird meist für die Kosten rund um die Beerdigung verwendet, wie zum Beispiel für den Blumenschmuck oder für die Grabpflege.
Was gibt man bei einer Beerdigung? ›
Geldspenden und Blumen
Es ist üblich als Trauergast Blumen, einen Blumenkranz oder ein Gebinde mitzubringen – wenn dies nicht von der Familie des Verstorbenen ausdrücklich anders gewünscht wird. Am einfachsten ist es, wenn Sie die Blumen bei einem Floristen bestellen und anliefern lassen.
Was kommt auf den Trauerumschlag? ›
Ist die Trauerkarte für die Familie des Verstorbenen bestimmt, richtetn Sie Ihre Beileidsbekundungen an die betroffene Familie und schreiben „An die Familie [Name]“, „An die Trauerfamilie [Name]“, „An die Trauernden [Name]“ oder verwenden ähnliche Formulierungen.
Wann gibt man die Trauerkarte ab? ›
Üblicherweise werden Trauerkarten möglichst rasch nach Bekanntgabe des Todesfalles verschickt. Vielleicht fühlt es sich aber besser an, wenn eine solche Karte erst nach der Trauerfeier oder Beisetzung bei den Angehörigen eintrifft.
Was schenkt man als Nachbar zur Beerdigung? ›
Die Nachbarn schreiben gemeinsam eine Trauerkarte und sammeln Geld für Grabschmuck. Üblich sind Beträge zwischen 5 und 10 € pro Person. Urnenbeisetzungen und Rasengräber nehmen zu. Ist das Grab zu klein für ein Gesteck, wird das Geld am Tag der Beerdigung im Umschlag überreicht.
Was schenkt man zum Tod eines Angehörigen? ›
Welches Geschenk zur Trauer-Bekundung ist das Richtige?
- Grabschmuck als Trauergeschenk. ...
- Kondolenzkarte als Beileidsbekundung. ...
- Ein Baum als hoffnungsgebendes und sinnvolles Geschenk an die trauernde Familie. ...
- Erinnerungen in einem Foto-Album. ...
- Ein Licht das für den Verstorbenen brennt.
Sein Beileid drückt man ausschließlich gegenüber den nächsten Angehörigen des Verstorbenen aus. Dazu gehören der Ehepartner beziehungsweise Lebenspartner, die Eltern, die Kinder und die Schwiegersöhne und Schwiegertöchter. Dieser engste Familienkreis ist auch der Empfänger der Kondolenzschreiben.
Was sagt man statt herzliches Beileid? ›
Dennoch gibt es ein paar alternative Formulierungen für mündliche Beileidsbekundungen: „Mein tiefstes Mitgefühl“ „Meine aufrichtige Anteilnahme“ „Ich trauere mit dir und deiner Familie.
Wem gibt man die Trauerkarte? ›
Ein Kondolenzschreiben schickt man gemeinhin den Menschen aus dem allernächsten Umfeld des Verstorbenen. In der Regel sind das die engsten Familienmitglieder – also Ehepartner, Kinder und Eltern. In bestimmten Fällen können Beileidskarten aber auch an Geschäftspartner oder sehr enge Freunde adressiert werden.
Wer bekommt das Geld aus Trauerkarten? ›
Wer bekommt die Trauerkarte? Die Trauerkarte wird üblicherweise an entfernte Verwandte, Bekannte, Nachbarn, Kollegen und alte Freunde verschickt.
Wie beende ich eine Trauerkarte? ›
Die Schlussformel
- In herzlicher Anteilnahme.
- In freundschaftlicher Verbundenheit.
- Mit tiefem Mitgefühl.
- Mit schweigender Umarmung.
- In Gedanken bin ich bei Dir.
- Fühle Dich umarmt!
- Wir denken an euch und trauern mit euch.
- Du trauerst nicht allein.